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BEIM QUALI-PRÜFUNGSESSEN DER VEITSHÖCHHEIMER MITTELSCHULE LIEF AUCH BÜRGERMEISTER JÜRGEN GÖTZ DAS WASSER IM MUND ZUSAMMEN

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Nach zwei Jahren Corona-Abstinenz konnte heuer Rektorin Martha Winter (Bildmitte) wieder Gäste, darunter auch die Ortsoberhäupter der drei Schulverbandsgemeinden Veitshöchheim, Thüngersheim und Güntersleben, zu drei Prüfungsessen einladen, bei denen insgesamt 18 Schülerinnen und zwei Schüler der neunten Klassen der Mittelschule Veitshöchheim im Rahmen ihrer Quali-Prüfung im Fach Ernährung und Soziales zeigen konnten, was sie in drei Jahren Ausbildung unter der Anleitung der Hauswirtschaftslehrerinnen Monika Bandorf-Hanft (rechts) und Claudia Vorndran-Miggenrieder gelernt haben. Beim Besuch von Veitshöchheims Bürgermeister Jürgen Götz (Bildmitte) lief diesem förmlich das Wasser im Mund zusammen, als er auf dem Tisch vor ihm sah, was da die sieben Schülerinnen aus den Klassen 9 b und 9 c (im Bild mit ihren Klasslehrern Stefan Baier rechts und Manfred Müller links im Hintergrund) an kulinarischen Leckerbissen eigenständig kreiert hatten.

So gab es als Vorspeisen einen kleinen Teller mit gefüllten Champignons und gefüllten Avocados und anschließend eine Griesnockerlsuppe und eine Karotten-Kartoffelcremsuppe.

Als Hauptspeisen wurden in Buffetform Wikingertopf, Gemüseauflauf und Lachs/Spinatpfanne und als Beilagen Brokkoligemüse, Feldsalat und gemischter Salat mit Ei serviert.

Am Ende konnten sich die Prüfungsessen-Koster an Nachspeisen wie Rhabarbermousse und Schokocreme laben und zum Kaffee gab es Mandarinen-Quarkkuchen und Zimtrollen. "Sehr, sehr lecker!" wurden die Prüflinge mit Lob überhäuft.

Das Prüfungsessen war in eine über jeweils vier Schultage gehende Projektprüfung im Leitfach Wirtschaft im Beruf (WIB) eingebunden. Zum Leitthema "Online-Bezahlformen" hatten die Quali-Prüflinge der neunten Klassen im Fach Ernährung und Soziales die Aufgabe, aufzuzeigen, dass man für ein Fünf-Gänge-Menü auch mit wenig Geld auskommen kann.

Den am zweiten Prüfungsessen per Los in drei Teams aufgeteilten sieben Prüflingen standen pro Team nur 15 Euro zur Verfügung. Dafür hatte jedes Teammitglied zwei Speisen und eine zugeloste Zusatzaufgabe wie Menükarte, Tischkärtchen, Begrüßung und Verabschiedung der Gäste, Tischdeko, Buffetdeko oder Serviettenfaltung zu übernehmen.

Für sie galt es an den beiden ersten Prüfungstagen die anfallenden Arbeiten zu strukturieren, Rezepte zu suchen, den zeitlichen Ablauf festzulegen, einen Organisationsplan zu erstellen, die Arbeiten zu verteilen und zu dokumentieren, die Lebensmittel zu besorgen und eine Kostenrechnung zu führen. So dann waren das Buffet am dritten Praxistag in zweieinhalb Stunden zuzubereiten und anschließend die Gäste zu bedienen. Zum Abschluss stand am vierten Reflexions-Tag für jeden Prüfling an, die in schönem Design zu erstellende Projektmappe zu vervollständigen, vor allem mit lückenlosen Quellenangaben, sowie in einer Präsentation die Projektabläufe und Arbeitsergebnisse einschließlich dem WiB-Thema übersichtlich darzustellen und darüber sieben Minuten lang zu referieren.

Von den sieben Quali-Schülerinnen im Bild oben wollen eine in die M10 und eine Migrantin in die Berufsschule zur Verbesserung ihrer Deutschkenntnisse übertreten, fünf eine Ausbildung machen, davon eine zur Kinderpflegerin, eine zur Optikerin und drei zur medizinischen Fachangestellten.

Autor: Dieter Gürz

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